Objektschutz für private Immobilien

Objektschutz

Hausbau / Sicherheit:  Aufgrund der immer noch hohen Einbruchzahlen verlassen sich die Menschen nicht allein auf den (wichtigen) mechanischen Einbruchschutz für Fenster und Türen. Nein, sie sichern ihre Häuser immer häufiger mit einer zusätzlichen elektronischen EMA (Einbruch-Melde-Anlage) ab. Damit nicht genug, viele Hausbesitzer verstärken den Einbruchschutz durch das Engagement eines Sicherheits- und Wachdienstes zusätzlich.

 

Wann ist der Einsatz eines Sicherheitsunternehmens ratsam und welche Aufgaben kann der Sicherheitsdienst wahrnehmen? Diesen Fragen wollen wir in diesem Artikel nachgehen.

Grundlagenerarbeitung

Durch individuelle Sicherungsmaßnahmen an Gebäuden und Grundstücken können Sachschäden und Betriebsstörungen, wie Diebstahl, Sabotage, Sachbeschädigung und Vandalismus meist verhindert werden. Für den privaten Bereich ist ein der jeweiligen Situation angepasster Objektschutz erforderlich. Die Sicherheitsunternehmen sind meist regional gut organisiert. So stehen in Hamburg für den Objektschutz in Hamburg sehr qualifizierte Unternehmen zur Verfügung.

Zur Abschreckung, Überwachung, Alarmsicherung und Dokumentation steht beim Sicherheitsdienst hochmoderne Sicherheitstechnik zur Verfügung. Gut ausgebildetes, erfahrenes Sicherheitspersonal überwacht absprachegemäß den zu schützenden Objektbereich. Um dem Immobilienbesitzer ein optimales Sicherheitsangebot bieten zu können, wird vorab eine Risiko- und Schwachstellenanalyse durchgeführt.

Um die Sicherheit im Eigenheim zu steigern, müssen die Experten des Sicherheitsdienstes bereits in der Planungsphase ihre Kompetenz beweisen und eine systematische und umfassende Analyse erstellen, auf deren Grundlage ein individuelles und passgenaues Sicherheitskonzept erarbeitet wird. Dieses Konzept muss alle wichtigen Fragen zur Sicherheit des Objekts enthalten. Darin werden die Vorschläge über Art, Umfang, Verfahrensanweisungen, Technologie, Befugnisse und Sofortmaßnahmen in Stör- und Notfallsituationen definiert.

Welche Aufgaben haben private Sicherheitsdienste?

Ein guter Sicherheitsdienst bietet professionelle Hilfe um Haus und Heim vor Einbrechern zu schützen, in verschiedenen Formen an. Die wichtigsten Aufgaben sind dabei:

Ununterbrochene Bewachung des Objektes durch Sicherheitskräfte

Überwachung des Objektes in regelmäßigen oder unregelmäßigen Intervallen

Housesitting

Betreuung und Überwachung von unbewohnten Privathäusern

Einsatz hochmoderner Sicherheitstechnik

Ununterbrochene Bewachung des Objektes durch Sicherheitskräfte

Dies ist eine aufwändige Maßnahme, die personalintensiv ist, aber auch sehr wirkungsvoll. Die permanente Überwachung rund um die Uhr hat eine sehr abschreckende Wirkung. Der Hauptvorteil liegt in der Verbindung mit den technischen Überwachungsmöglichkeiten und der sofortigen Zugriffsmöglichkeiten des Überwachungspersonals.

Überwachung des Objektes in regelmäßigen oder unregelmäßigen Intervallen

Der Schutz rund um die Uhr ist in vielen Fällen nicht erforderlich. Je nach der Einschätzung im Rahmen der Gefahrenanalyse kann der Objektschutz auch in regelmäßigen oder unregelmäßigen Zeitabständen durchgeführt werden. Das Sicherheitsunternehmen sendet dann seine Mitarbeiter in zuvor abgesprochenen Intervallen zum Immobilienobjekt und veranlasst jeweils eine sorgfältige Überprüfung des Geländes. Insbesondere die sicherheitssensiblen Bereiche werden intensiv kontrolliert.

Housesitting - Homesitting

Ständig heruntergelassene Rollläden und überfüllte Briefkästen können im Falle einer längeren Abwesenheit bei potenziellen Einbrechern besondere Aufmerksamkeit hervorrufen. Hierfür hat man den Service des Housesittings erfunden. In den USA gibt es einen derartigen Service bereits seit den 70er Jahren. Dabei hat sich schon fast eine eigene Dienstleistungssparte entwickelt. Das Ziel ist es, dass eine Wohnung oder ein Haus bei vorübergehender Abwesenheit (Geschäftsreisen, Urlaub, Krankheit etc.) nicht unbewohnt zurückgelassen wird. Inzwischen hat sich das Housesitting auch in Deutschland als anerkannte Dienstleistung etabliert, bei der sich Hauswächter um alle vereinbarten Aufgaben kümmern und die Immobilie bewachen. Die Hauswächter sind überwiegend Menschen, die z.B. studieren oder sich in der Ausbildung befinden oder nur über einen bestimmten Zeitraum in der Stadt leben und übergangsweise als "Bewohner auf Zeit" in leerstehenden Wohnungen oder Häusern wohnen.

Aber auch professionelle Sicherheitsdienste übernehmen das Housesitting. Wenn Sie verreisen und Ihr Haus nicht unbewohnt zurücklassen möchten, übernimmt der Sicherheitsdienst das Zepter. Potenzielle Einbrecher sehen dann, dass jemand im Haus lebt, das Licht ein- und ausschaltet, die Rollläden benutzt und die Zeitung hereinholt. So wird auch in Ihrer Abwesenheit niemand einen Einbruchsversuch in die Immobilie wagen.

Betreuung und Überwachung von unbewohnten Privathäusern

Wie bereits oben erwähnt, kann es aus den verschiedensten Gründen erforderlich sein, dass ein Haus über einen längeren Zeitpunkt unbewohnt bleibt. Logischerweise steigt dadurch die Gefahr einer unbefugten Nutzung (Hausbesetzung) mit möglichen fatalen Folgeschäden. Ähnlich wie beim Housesitting können Sicherheitsdienste mit geeignete Objektschutz-Maßnahmen, die den Eindruck eines bewohnten Hauses vermitteln, diese Gefahr vermindern.

Durch unregelmäßige Kontrollgänge wird das Immobilienobjekt während der Abwesenheit vor Einbrüchen oder Sabotage geschützt. Zusätzlich werden die neuralgischen Punkte, wie Türen und Fenster regelmäßig kontrolliert, was auch für die Funktionskontrolle der technischen Überwachungssysteme gilt.

Für einen erweiterten Schutz ist auch eine zusätzliche Vereinbarung möglich, bei der auch eventuelle technische Defekte an Heizung, Warmwasser und elektrischen Anlagen überprüft und gegebenenfalls durch Handwerker behoben werden können.

Einsatz hochmoderner Sicherheitstechnik

Ohne den Einsatz modernster Sicherheitstechnik ist ein optimaler Einbruchschutz nicht möglich. Hierfür wird eine sogenannte Sicherungskette installiert, die von der Installation eines Alarmsystems über die Aufschaltung der Alarmanlage auf eine Notruf- und Serviceleitstelle reicht. Mit allen Komponenten, wie versteckte und offene Kameras, Bewegungsmelder und Zusatzbeleuchtung ausgestattet, kann die Sicherungskette von der Abschreckung der potenziellen Täter über die Abwehr des Einbruchs bis zur Tätererkennung und -feststellung reichen.

Zu den wichtigsten Punkten gehört dabei die Videotechnik, die beim unbefugten Betreten des Grundstückes eine Alarmmeldung an die Serviceleitstelle des Sicherheitsdienstes sendet. Von der Leitstelle aus können die Bilder der Videokamera in Echtzeit überprüft werden und es können sofort gezielte Maßnahmen zur Ergreifung der Täter angeordnet werden.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain