Kaminöfen

Pelletöfen: umweltfreundliches Heizen mit nachwachsenden Rohstoffen

Pelletoefen erfreuen sich grösster BeliebtheitHeiztechnik / Kaminöfen:  Die fossilen Brennstoffe wie Öl und Gas werden immer teurer. Gleichzeitig ist ihr Vorkommen in der Natur beschränkt. Eine gute Alternative zum Heizen sind Pelletöfen, Kaminöfen, die Wärme mit der Verbrennung von Holzpellets erzeugen.

Holzpellets sind umweltfreundlich und preiswert

Die Wärmeerzeugung durch Holzpellets gehört zu den wenigen Formen, um auf klimaneutralem Wege Energie zu erzeugen.

Das bedeutet: Bei der Verbrennung der Pellets wird nur so viel Kohlenstoff an die Umgebung abgegeben, wie das Holz in der Wachstumsphase der Atmosphäre entzogen hat.
Eine Faustregel sagt, dass zwei Kilo Holzpellet genauso viel Energie erzeugen wie ein Liter Heizöl. Die Preisentwicklung von Strom kann man auf Magazinen nachlesen. Dabei wird deutlich, dass die Preisentwicklung speziell von Pellets bereits seit Jahrzehnten stabil ist und sich im Gegensatz zu Öl, Gas und Strom nicht ständig von Weltmarkt abhängig ist.


Wissenschaftliche Studien belegen, dass moderne Pelletöfen weniger Feinstaub und Schmutz bei der Verbrennung des fossilen Rohstoffes Holz entwickeln als herkömmliche Kaminöfen. Gleichzeitig fördert das Bundesamt für Umwelt die Anschaffung von Pelletöfen durch spezielle Förderprogramme.

Holzpelletöfen – das unterscheidet sie vom Kaminofen

Pelletöfen sind Öfen, die sich rein äußerlich nicht von den klassischen Kaminöfen unterscheiden. Nur werden diese nicht mit Holz, sondern mit Pellets befeuert. Die dazu verwendeten Holzpellets sind kleine Stangen, die aus Spänen oder Holzresten gepresst wurden. Sie enthalten neben Holz nur noch ein wenig Wasser und in einigen Fällen ein Bindemittel.

Diese Holzpresslinge werden in einem integrierten Vorratsbehälter im Pelletofen gegeben und per Förderschnecke in den Verbrennungsraum gefördert. Die Entzündung erfolgt elektrisch. Je nach Ofenmodell beträgt die Wärmenennleistung zwischen fünf und elf Kilowattstunden und die Brenndauer zwischen ein und drei Tagen. Pelletöfen dienen der Beheizung einzelner Räume.

Pelletöfen werden im Gegensatz zu Holzkaminöfen elektronisch geregelt

Moderne Pelletöfen verfügen über eine Zeitsteuerung. So ist bereits schon morgens der Raum mollig warm. Diese Öfen besitzen in der Regel ein eigenes Raumthermostat und schalten sich so bei Erreichen der eingestellten Temperatur automatisch an oder aus. Noch fortschrittlichere Anlagen werden digital-elektronisch überwacht und regeln eigenständig das Verhältnis von Betriebstemperatur, Pelletmenge und Verbrennungsluft.

Wasserführende Pelletöfen sind besonders umweltfreundlich und sparsam. Sie wärmen das Wasser des Zentralheizungssystems mit auf und speisen es anschließend wieder ein. Dies spart Öl und Gas. Zudem verfügen einige Öfen über ein Gebläse, wodurch die warme Luft besser im Raum verteilt wird.

Quelle:  Tipps24-Netzwerk - W
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