Wissenswertes über Garagentore und Garagentorantriebe

Wissenswertes über GaragentoreAußenanlagen / Garagen:  Garagentore können mechanisch von Hand betrieben werden oder aber mittels elektrischer Antriebe über Elektromotoren komfortabel geöffnet und geschlossen werden. Die Garagentorantriebe befinden sich heute auf einem hohen technischen Niveau, denn auch bei der Entwicklung von Garagentor-Antriebssystemen ist die Zeit nicht stehengeblieben. Heutige Systeme erlauben ein fast geräuschloses Bewegen des Garagentores, wobei die elektrischen Systeme nahezu wartungsfrei sind.

 

Arten der Garagentore

Die Garagentore heutiger, moderner Bauart unterscheiden sich erheblich  von denen der 1. und 2. Generation der Garagentore. Man differenziert dabei hauptsächlich nach den drei Gruppen Sektionaltore, Schwingtore und Rolltore.

Als Sektionaltor bezeichnet man ein Garagentor, welches aus mehreren Sektionen besteht. Dabei stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Das Deckensektionaltor mit einer Führung der Sektionen unter die Decke der Garage oder das Seitensektionaltor mit einer Führung der Sektionen an die Seite der Garage.

Das allbekannte Schwingtor oder auch Kipptor genannte Garagentor wird als fester Bestandteil über zwei senkrechte und zwei waagerechte Laufschienen unter die Decke der Garage geführt.

Im Gegensatz dazu wird das Rolltor wie bei einer Außenjalousie am Fenster mittels einem Rollladen an der Oberkante der Garage aufgerollt.
 
Damit sind dann schon die wichtigsten Arten der modernen Garagentore beschrieben, die heute als gängige Auswahl Verwendung finden.

Garagentorantriebe

Jedes dieser Garagentore kann mechanisch von Hand betrieben werden oder aber mittels elektrischer Antriebe über Elektromotoren komfortabel geöffnet und geschlossen werden. Die erforderlichen Antriebsmittel hierzu sind überwiegend Zahnriemen, aber auch Antriebsketten oder Spindelantriebe, die sich sogenannter  Bewegungsschrauben bedienen, werden eingesetzt. Alle genannten Antriebe sind heute im Fachhandel erhältlich und können leicht selbst eingebaut werden.

Die eigentliche Arbeit verrichtet ein Laufwagen, der über eine Führungsschiene fest mit dem Tor verbunden ist. Kernstücke sind jeweils Transformatoren und Elektromotoren. Gestoppt wir der Antriebsvorgang dann mit einer speziellen Abschaltsystematik.

Im Falle, dass die Garage nicht über einen elektrischen Anschluss verfügt, oder die Garage sehr weit vom Gebäude entfernt ist, sind heute sogar solarbetriebene Systeme verfügbar. Hier liefern Akkus, die über die auf der Garage befindlichen Kollektoren gespeist werden, den nötigen elektrischen Strom.

Vorschriften und Normen

Alle Garagentor, die in Deutschland zugelassen sind, unterliegen den DIN Vorschriften des Deutschen Instituts für Normung e.V.

Damit wird sichergestellt, dass diese Tore beispielsweise sowohl in Widerstand gegen Wind oder gegen eindringendes Wasser gewissen Mindestansprüchen genügen. Nachstehend eine kleine Auswahl von Normen, die heute gebräuchlich sind und die auch im Zusammenhang mit elektrischen Antriebssystem diesen Anforderungen noch entsprechen müssen:

DIN EN 12426 Tore – Luftdurchlässigkeit: Klassifizierung
DIN EN 12427 Tore – Luftdurchlässigkeit: Prüfverfahren

DIN EN 12428 Tore – Wärmedurchgangskoeffizient: Anforderungen an die Berechnung

DIN EN 12424 Tore – Widerstand gegen Windlast: Klassifizierung
DIN EN 12444 Tore – Widerstand gegen Windlast: Prüfung und Berechnungen

DIN EN 12453 Tore – Nutzungssicherheit kraftbetätigter Tore: Anforderungen
DIN EN 12445 Tore – Nutzungssicherheit kraftbetätigter Tore: Prüfverfahren

DIN EN 12425 Tore – Widerstand gegen eindringendes Wasser: Klassifizierung
DIN EN 12489 Tore – Widerstand gegen eindringendes Wasser: Prüfverfahren

DIN EN 12604 Tore – Mechanische Aspekte: Anforderungen
DIN EN 12605 Tore – Mechanische Aspekte: Prüfverfahren

DIN EN 12635 Tore – Einbau und Nutzung

Quelle: Tipps24-Netzwerk - hhr