Bundesnetzagentur ignoriert Sachverstand der Landesregulierer und gefährdet die Stabilität der Versorgung
Energie / Strom: Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat gestern die Abrechnung mehrerer Entnahmestellen mit zeitgleicher Leistung - das sogenannte Pooling - veröffentlicht. "Gegen den erklärten Widerstand von Netznutzern und Netzbetreibern und trotz pragmatischer Vorschläge aus dem Kreis der Landesregulierungsbehörden werden hier netzwirtschaftlich sinnvolle Strukturen zerstört und die Versorgungssicherheit gefährdet", kritisiert Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU). "Diese Festlegung ist ein weiterer Baustein in der restriktiven Haltung der BNetzA gegenüber den Verteilnetzbetreibern und setzt die absolut falschen Signale für die Gestaltung der Energiewende."

Energie / Strom: Vertreter von Politik und Wirtschaft haben das hocheffiziente kombinierte Gas- und Dampfkraftwerk (GuD) in Irsching bei Ingolstadt eingeweiht. Mit High-Tech-Komponenten wie der neuesten Gasturbine aus dem Hause Siemens ist das Kraftwerk das modernste seiner Art. Die Gesamtleistung beträgt 561 Megawatt und der elektrische Wirkungsgrad liegt weltweit erstmals bei über 60 Prozent. Weitere technologische Innovationen ermöglichen zudem eine flexible Reaktion des Kraftwerks auf schwankende Stromnachfragen.
Energie / Strom: Ein Kraftwerk ohne Schornstein, ohne CO2-Emissionen und ohne Lärm. Ein Kraftwerk, das 600.000 Haushalte sechs Stunden am Tag lang mit Strom versorgen kann - ein solches Kraftwerk könnte bis 2019 zwischen Höxter und Beverungen entstehen. Entsprechende Planungen für ein 390 MW - Wasserspeicherkraftwerk stellte der potentielle Investor, das Stadtwerke-Netzwerk Trianel aus Aachen gemeinsam mit Bürgermeister Christian Haase (Beverungen) und Bürgermeister Alexander Fischer (Höxter) vor.
Energie / Strom: Die knallende Ohrfeige für die Atomlobbyisten Merkel und Westerwelle bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hat gesessen, denn selbst Herr Westerwelle sieht jetzt ein, dass Kernkraft für die Stromerzeugung in Deutschland keine Zukunft mehr hat. Die Mehrheit der Bundesbürger wünscht sich spätestens nach der Reaktorkatastrophe von Japan, dass die deutschen Atomkraftwerke abgeschaltet werden - und zwar sofort oder innerhalb der nächsten Jahre. Aber wo soll der Strom herkommen, wenn die AKWs vom Netz gegangen sind? Schon 2015 könnten alle 17 deutschen Meiler für immer heruntergefahren werden - obwohl sie 2010 noch rund 23 Prozent des Stroms hierzulande produziert haben.