Dach

Schieferdach, klassisch mit Schieferplatten verlegt

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Dachideen aus Schiefer, exklusiv und repräsentativ in Farbe und Form

 

Hausbau / Dach:  Ein Schieferdach kann sich ein Leben lang sehen lassen: Es ist ebenso vielseitig wie attraktiv. Verantwortlich für die besondere Faszination des Naturproduktes ist neben dem breiten Spektrum an unterschiedlichen Deckarten das außergewöhnliche Farb- und Lichtspiel des natürlichen Baustoffes. So schimmern Schieferplatten keineswegs nur dezent schwarz oder graublau, sondern auch in verschiedenen Rot- und Grüntönen. Je nach Lichteinfall schillern die lebendigen Farben in verschiedenen Nuancen und sorgen so für ein abwechslungsreiches Erscheinungsbild auf dem Dach. Mit seinem typisch seidigen Glanz verleiht das 400 Millionen Jahre alte Sedimentgestein Schiefer jedem Hausdach eine individuelle Note.

 



Architektonische Variationsmöglichkeiten mit Schieferplatten

Schiefer-Liebhaber schätzen vor allem die große Vielfalt unterschiedlicher Deckarten am robusten Naturstein. Für jedes Haus bietet Schiefer eine maßgeschneiderte Dach-Lösung. Ob gerade Linien, Schwünge oder verspielte Formen - mit Schiefer sind kaum architektonischen Grenzen gesetzt. Eine Dacheindeckung mit Schieferplatten bietet für Bauherren dabei zahlreiche Vorteile. Neben den technischen Gegebenheiten lassen sich mit Schiefer die jeweils individuellen ästhetischen wie finanziellen Vorstellungen ideal berücksichtigen.

Die Vorzüge des beliebten Dachbaustoffes hat inzwischen auch die moderne Architektur entdeckt. Doch auch zur Sanierung klassischer Altbauten ist das attraktive Dachmaterial bestens geeignet. Die noble Optik eines Schieferdaches besticht auf jedem Haus - egal, ob Altbau oder Neubau.

Auf die Verlegung kommt es an

Als "Königin" unter den traditionellen Schiefer-Verlegevarianten gilt dabei die "Altdeutsche Deckung". Hier werden verschieden breite und hohe, zugerichtete Schieferplatten zur Dachfläche zusammen gefügt. Aufgrund der großen Flexibilität der "Altdeutschen Deckung" eignet sich diese Deckart auch für außergewöhnliche Dachgeometrien. Gleiches gilt auch für die "Wilde Deckung", die sich fast jeder erdenklichen Dachlandschaft elegant anpasst. Preislich mit am attraktivsten ist die "Universal-Deckung", die sich - ähnlich wie die "Rechteck-Deckung" - besonders für moderne Einfamilienhäuser eignet.

Dank der unterschiedlichen Formate der einzelnen Decksteine lassen sich selbst verspielte Dachformen realisieren: Egal ob imposante Fledermausgauben, verwinkelte sowie ineinander übergehende Dächer oder anspruchsvolle Türmchen - Schieferdächer demonstrieren handwerkliche Ästhetik par excellence und ermöglichen nahezu jede erdenkliche Konstruktion auf der Dachfläche. Für besonderes Aufsehen an Schieferfassaden sorgen zudem kunstvolle Ornamente und filigrane Mosaike in Form von Blumen-, Tier- oder Fantasiemotiven.

Verlegearten 

Schieferplatten können auf unterschiedliche Weise verlegt werden, was das Aussehen des Dachs stark beeinflusst.

Altdeutsche Deckung
Dies ist die traditionellste und aufwendigste Verlegeart. Hierbei werden unterschiedlich große Schieferplatten verwendet, die im sogenannten wilden Verband verlegt werden. Dies gibt dem Dach ein organisches, individuelles Aussehen.


Universaldeckung
Bei dieser einfacheren Deckart werden gleich große Schieferplatten in Reihen verlegt. Sie ist weniger arbeitsintensiv als die Altdeutsche Deckung und daher kostengünstiger.

Bogenschnittdeckung
Die Platten haben abgerundete Ecken und werden in einem gleichmäßigen, schuppenartigen Muster verlegt. Diese Deckung ist eine der gängigsten Verlegearten für Schieferdächer.


Schuppendeckung
Hier werden Schieferplatten in einer Art Schuppenmuster verlegt, was dem Dach eine besondere Struktur verleiht.

Schiefer ist ein langlebiger Naturbaustoff

Schieferdächer bieten nicht nur optische Vorzüge, sondern überzeugen auch durch ihre hohe Beständigkeit. Der Naturbaustoff zu den langlebigsten Bedachungsmaterialien überhaupt und ist zudem extrem widerstandsfähig. Dabei ist kaum Pflegeaufwand nötig, um die zeitlose Schönheit des Natursteins zu erhalten, was sich wiederum positiv auf die Wirtschaftlichkeit von Schiefer auswirkt. Dank der hohen Haltbarkeit gilt der 400 Millionen Jahre alte Stein aus den Tiefen der Erde auch als ein vergleichbar preiswertes Baumaterial.

Die Konstruktion von Schieferdächern

Ein Schieferdach ist eine Dachkonstruktion, die mit natürlichen Schieferplatten eingedeckt ist. Schiefer ist ein natürliches Gestein, das durch seine hohe Festigkeit und Langlebigkeit überzeugt. Schieferdächer gehören zu den ältesten und traditionsreichsten Dachformen und sind bekannt für ihre hochwertige, elegante Optik sowie ihre Langlebigkeit.

Eigenschaften eines Schieferdachs

Schiefer ist ein Naturstein, der über Jahrmillionen unter hohem Druck und Temperaturen aus Ton, Quarz und anderen Mineralien entstanden ist. Er lässt sich in dünne Platten spalten, die für die Dacheindeckung verwendet werden.

Die Farbe von Schiefer variiert von anthrazit und dunkelgrau bis hin zu bläulichen oder grünlichen Tönen, je nach Herkunft des Materials.

Schieferplatten können in verschiedenen Formen und Größen bearbeitet werden, wodurch unterschiedliche Verlegemuster entstehen (z. B. Altdeutsche Deckung, Universaldeckung oder Bogenschnittdeckung).

Schieferdächer sind extrem langlebig und können bis zu 100 Jahre oder länger halten, wenn sie richtig gepflegt werden.

Schiefer ist ein reines Naturprodukt, das ökologisch abbaubar ist und eine nachhaltige Option für Dacheindeckungen darstellt.

Schiefer ist äußerst widerstandsfähig gegen Wind, Regen, Schnee, Frost und UV-Strahlung, was ihn zu einem idealen Material für den Dachbau macht.

Ein Schieferdach verleiht einem Gebäude eine edle und zeitlose Optik. Vor allem bei historischen oder anspruchsvollen architektonischen Bauwerken wird Schiefer aufgrund seiner ästhetischen Qualität bevorzugt.

Schiefer kann in verschiedenen Deckarten verlegt werden, was eine flexible Gestaltung des Dachs ermöglicht.

Da Schiefer ein Gestein ist, ist er nicht brennbar und bietet daher einen hohen Brandschutz.

Schiefer ist ein teures Material, sowohl in der Anschaffung als auch in der Verlegung. Die Kosten für ein Schieferdach sind höher als für herkömmliche Dachziegel oder Betondachsteine.

Schieferplatten sind schwerer als viele andere Dachmaterialien, was eine solide Dachkonstruktion erfordert. Die Statik des Gebäudes muss auf die zusätzliche Last ausgelegt sein.

Die Verlegung von Schiefer erfordert erfahrene Dachdecker, die mit der Handhabung und der Verlegetechnik des Materials vertraut sind. Das erhöht die Arbeitskosten.

Obwohl Schiefer sehr langlebig ist, benötigt das Dach regelmäßige Inspektionen und gelegentliche Wartungen, um seine Haltbarkeit zu gewährleisten.

Pflege eines Schieferdachs

Obwohl Schiefer sehr robust ist, sollte das Dach regelmäßig inspiziert werden, um Schäden frühzeitig zu erkennen und zu reparieren.

Mindestens einmal im Jahr sollte das Dach auf Schäden, lose oder verschobene Platten überprüft werden. Besonders nach starken Stürmen sollte eine Inspektion erfolgen.

Schieferdächer sollten von Zeit zu Zeit gereinigt werden, um Moos, Flechten und Algen zu entfernen, die sich auf der Oberfläche ansiedeln können. Diese können auf Dauer die Platten beschädigen oder die Wasserabführung behindern.

Beschädigte oder gebrochene Schieferplatten sollten sofort ausgetauscht werden, um zu verhindern, dass Wasser in die Dachkonstruktion eindringt.

Soviel kostet ein Schieferdach

Die Kosten für ein Schieferdach hängen davon ab, welche Art des Schiefers verwendet wird, wie groß das Dach ist, welche Verlegeart gewählt wird und wie hoch die damit verbundenen Arbeitskosten sind. Im Allgemeinen können die Material- und Verlegekosten jedoch deutlich höher sein als bei herkömmlichen Dachziegeln oder Betondachsteinen.

  • Materialkosten
    Naturschiefer ist relativ teuer, je nach Qualität und Herkunft des Materials können die Kosten variieren.
  • Verlegekosten
    Die Verlegung erfordert spezialisierte Fachkräfte, die geübt im Umgang mit Schiefer sind, was zu höheren Arbeitskosten führt.
  • Gesamtkosten
    In Deutschland liegen die Gesamtkosten für ein Schieferdach (Material und Verlegung) in der Regel bei 80 bis 120 Euro pro Quadratmeter, abhängig von den spezifischen Anforderungen und der Verlegeart.

Zusammenfassung

Ein Schieferdach ist eine hochwertige, langlebige und ästhetisch ansprechende Wahl für Dachkonstruktionen, insbesondere bei anspruchsvollen oder bei historischen Bauprojekten. Trotz der höheren Kosten und des größeren Aufwands in der Verlegung bietet ein Schieferdach eine außergewöhnliche Langlebigkeit und eine zeitlose Eleganz. Es ist eine ausgezeichnete Wahl für Bauherren, die ein langlebiges und optisch ansprechendes Dachmaterial suchen und bereit sind, in Qualität und Handwerkskunst zu investieren.


Quelle: dach.de / Tipps24-Netzwerk - HR

Foto: dach.de