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Abbruch oder Sanierung - die Fragen aller Fragen

Immobilienmarkt / Immobiliennachrichten:  Wenn Sie ein Erbe oder ein günstiges Schnäppchen auf dem Immobilienmarkt gemacht haben, steht oftmals eine wichtige Frage im Raum: Soll die Immobilie saniert oder abgerissen werden? Wer dachte, dass nur Sanierungskosten ins Geld gehen können, der irrt sich. Denn Sie müssen bedenken, dass Sie auch beim Abriss einer Immobilie mit Kosten rechnen müssen.

 

Der Abriss ist oftmals wirtschaftlicher

In den meisten Fällen stehen nach dem Kauf oder dem Erbe einer Immobilie die Sanierungsarbeiten an. Bei der Sanierung wird die Immobilie auf den neusten Stand gebracht - und das kann den Geldbeutel belasten. Neben energetischen Faktoren spielen auch die Raumaufteilung und die Außenansicht der Immobilie eine tragende Rolle. Wenn Sie die Räumlichkeiten nach Ihren Wünschen aufteilen wollen, kann dies zu ungeahnten Kosten führen, die kaum überschaubar sind. Zeigt sich, dass die Maßnahmen sehr umfangreich sind, sollten Sie den Abriss des Hauses in Betracht ziehen und sich einen vertrauenswürdigen Experten wie das Abbruchunternehmen Berlin zur Seite holen.

Doch wann sollten Sie sich für den Abriss der Immobilie entscheiden? Eine Studie besagt, dass der Abriss infrage kommen sollte, wenn die Sanierungskosten über 2500 Euro pro Quadratmeter liegen. Alte Immobilien, die aus den 1950er und 1970er Jahren stammen, liegen bei den Modernisierungskosten oftmals darüber. Da sollte Ihnen die Entscheidung leichtfallen.

Welche Faktoren sollten Sie bedenken?

Wenn Sie sich für den Kauf einer alten Immobilie entscheiden, sollten Sie schon im Vorfeld den Denkmalschutz abklären. Es kann sein, dass die Immobilie nicht abgerissen werden darf. Der Denkmalschutz beinhaltet zudem Auflagen, die es auch bei der Modernisierung zu beachten gibt. Zudem kann es sein, dass die Immobilie keine Abrissgenehmigung hat. Dann bleibt Ihnen keine andere Wahl, als die Modernisierung ins Auge zu fassen.

Wann lohnt sich der Abriss Ihrer Immobilie?

Sobald sich erkennen lässt, dass die Bausubstanz Ihrer Immobilie in einem schlechten Zustand ist, sollten Sie an den Abriss denken. Hier würden finanzielle Belastungen auf Sie zukommen, die Ihr Budget auf jeden Fall belasten. Zeigt sich, dass der energetische Zustand durch die Modernisierung nicht verbessert werden kann, sollten Sie ebenfalls an den Abriss denken.

Die Räumlichkeiten nehmen in einem Haus eine tragende Funktion ein. Damit Sie sich heimisch fühlen und die Räume nach Ihren Wünschen angelegt sind, braucht es oftmals eine Sanierung. Häufig müssen nur Kleinigkeiten verändert werden. Durch den Abriss oder das Aufstellen einer Wand können bereits architektonische Veränderungen vorgenommen werden, die zum gewünschten Erfolg führen. Anders gestaltet sich der Umstand, wenn die Umgestaltung der Räume in die Statik der Immobilie eingreifen würden. Tragende Wände dürfen auf keinen Fall abgerissen werden. Und auch das Sanieren für das Alter kann nicht in jeder Immobilie zur Umsetzung gebracht werden. Da hilft in vielen Fällen nur der Abriss der Immobilie, um von den Grundmauern auf für die gewünschte Aufteilung der Räume sorgen zu können.

Bevor Sie sich für den Abriss einer Immobilie entscheiden, sollten Sie Experten zurate ziehen. Bauexperten, Energieberater und Sachverständige können Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Gemeinsam mit den Experten können Sie die beste Lösung für die bestehende Immobilie finden. Bedenken Sie auch, dass der Abriss nicht kostenlos über die Bühne gehen wird. Auch hier sollten Sie mit Kosten von 100 bis 150 Euro pro Quadratmeter rechnen. Hinzu kommen auch die Kosten, die für das Aufstellen einer neuen Immobilie zur Verfügung gestellt werden müssen.

Fazit:

Sie haben eine alte Immobilie geerbt oder haben ein wahres Schnäppchen erlangt? Doch bei einem genauen Blick zeigt sich, dass die Bausubstanz zu wünschen überlässt, oder dass die Räumlichkeiten nicht Ihren Wünschen und Vorstellungen entsprechen? Manchmal rechnet sich die Modernisierung. Aber in manchen Fällen sollten Sie auch den Abriss der Immobilie in Betracht ziehen. Beides ist mit einem finanziellen Mehraufwand verbunden. Deswegen sollten Sie sich vor der letztgültigen Entscheidung auf jeden Fall den Rat von Experten einholen. Diese finden aufgrund der Bausubstanz, der Energieeffizienz und dem möglichen Denkmalschutz auf jeden Fall die beste und kosteneffizienteste Lösung für Sie und Ihre Immobilie.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain / Momentmal