Keller

Keller nutzen und Heizkosten sparen


Keller und HeizkostenHausbau / Keller:  Unbeheizte Kellerräume und ungedämmte Kellerdecken kühlen den Fußboden der darüberliegenden Etage stark aus. Man hat schnell das Gefühl, dass es "zieht". Im schlimmsten Fall kann sich an den Übergängen von kalten zu warmen Räumen Kondenswasser niederschlagen, was zur Schimmelbildung oder zu Bauschäden führen kann. Die Heizung weiter aufzudrehen hilft nicht. Das unbehagliche Gefühl bleibt. Auch im Keller trägt Wärmedämmung also ganz entscheidend zur Wohnbehaglichkeit bei. Wo und wie man dämmen kann, hängt von der geplanten Nutzung der Kellerräume ab.

Leistungsfähige Dämmung - geringer Raumverlust

Wer den Keller nur als unbeheizten Abstellraum nutzt, kann die Kellerdecke von unten dämmen. Sehr gut geeignet hierfür sind beispielsweise Polyurethan-Dämmplatten mit der Wärmeleitfähigkeitsstufe (WLS) 024. Sie sind leistungsstark und der schlanke Aufbau - etwa acht Zentimeter an der Kellerdecke - erreicht eine sehr gute Dämmwirkung. Für Selbermacher sind Polyurethan-Dämmelemente, die auf der Sichtseite bereits eine aufkaschierte Gipskarton- oder Dekorplatte besitzen, ideal. Sie können direkt verklebt oder von unten mit Krallen an die Kellerdecke geschraubt werden.

Heizkosten sparen und gutes Raumklima schaffen

Sollen Kellerräume künftig als Arbeits- oder Hobbyraum genutzt werden, empfiehlt sich eine komplette Innendämmung von Boden und Wänden. Sie ist erheblich einfacher durchzuführen als eine nachträgliche, erdberührte Außendämmung, für die in der Regel der Boden rund ums Haus aufgegraben werden muss. Auch bei der Innendämmung des Kellers bewähren sich der schlanke Aufbau und die leichte Verarbeitung von Polyurethan-Verbundelementen mit Gipskarton- oder Kalziumsilikatplatten. Die Elemente reduzieren nicht nur die Energie-kosten, sondern wirken zusätzlich klimaregulierend auf die Raumluft. Vor Beginn der Sanierung ist es wichtig, Wände und Boden genau unter die Lupe zu nehmen. Sind diese spürbar feucht oder zeigt sich bereits Schimmel, sollte man zuerst einen Fachmann zurate ziehen. Unter www.daemmt-besser.de gibt es weitere Informationen und Tipps zum Thema Hochleistungsdämmung mit Polyurethan.

Foto: djd/Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V.