Überwachungskameras immer erschwinglicher: Auf welches Modell sollte man setzen?

Passende ÜberwachungskameraHausbau / Sicherheit:  Jeder möchte sich in den eigenen vier Wänden so sicher wie möglich fühlen. Es gibt zahlreiche Aspekte die bei diesem Sicherheitsempfinden eine Rolle spielen, jeder hat da seine eigenen Ansprüche. Neben sicheren Türen und Fenstern sind auch Brandmelder oder eine wachsame Nachbarschaft relevant für den Sicherheitsaspekt. Immer mehr Privatpersonen machen zudem Gebrauch von Überwachungskameras, da diese Technik mittlerweile sehr erschwinglich geworden ist. Was ist also beim Kauf von Überwachungskameras zu beachten und worin unterscheiden sich die einzelnen Modelle?

Abschrecken und Beweismaterial aufzeichnen

Das subjektive Sicherheitsempfinden mag durch eine Überwachungskamera gesteigert werden, wie ist der Einsatz aber objektiv zu bewerten? In der Regel geht es bei privater Videoüberwachung weniger darum Wertgegenstände zu schützen, sondern Vandalismus aufzudecken, potentielle Einbrecher abzuschrecken oder nach einem Einbruch Hinweise auf die Täter zu erhalten. Das auf dem Markt befindliche Angebot an Überwachungskameras ist groß und so auch die Preisspanne der unterschiedlichen Modelle.

Funktionsumfang

Je nachdem, welche Ansprüche man an die Überwachung stellt, sollte die Kamera über entsprechende Funktionen verfügen. Bevor man sich also für ein Modell entscheidet, muss geklärt sein, wo und wie die Kamera eingesetzt werden soll. Soll sie etwa den Innen- oder den Außenbereich überwachen, will man auch unterwegs auf Bildmaterial zugreifen können, wie viele Kameras sollten es sein - sind nur einige Fragen, die es zu klären gilt. Wenn die Kamera im Außenbereich eingesetzt werden soll, ist es wichtig auf eine Wettertauglichkeit zu achten. Wenn auch bei Nacht oder Dunkelheit aufgezeichnet werden soll, muss die Kamera über entsprechende Funktionen verfügen. Des Weiteren ist zu klären, ob man das Material nur aufzeichnen will, oder ob man auch von anderen Orten live auf die Kamera zugreifen will.

PAL und die HD-SDI Kameras

PAL-Kameras verfügen über eine Auflösung, die der eines analogen Fernsehers entspricht. Eine HD-SDI Kamera hingegen liefert Bilder in HD-Qualität. Beide Varianten eignen sich besonders für die Aufzeichnung des Materials, nicht für den Fern-Zugriff. So lässt sich nach Abwesenheit etwa kontrollieren, ob sich in der Zwischenzeit etwas ereignet hat, nicht aber während der Abwesenheit.

Netzwerk- / IP-Kameras

Netzwerkkameras werden über einen Router mit dem Internet verbunden. Mit der entsprechenden Software kann auch per Fernsteuerung auf diese Kameras zugegriffen werden. Das ermöglicht die Überwachung aus der Ferne, man hat also die Gelegenheit sich bei längerer Abwesenheit zwischendurch ein Bild von der Lage daheim zu machen.

Funk- / WLAN-Kameras

Im Gegensatz zu reinen Netzwerkkameras kommen diese Kameras ohne Kabelverbindung aus, sie sind kabellos mit dem Internet verbunden. WLAN-Kameras sind, genau wie IP-Kameras, mit dem Internet verbunden und in der Lage bei Bedarf eine E-Mail zu senden oder einen Notruf abzusetzen.

Fazit

Möchte man sein Haus per Kamera überwachen, steht man also vor einer Fülle von Optionen.

Wer sich genauere Informationen zu Überwachungskameras für den Hausgebrauch einholen möchte, der sollte sich im Internet nach Testberichten umsehen und diese in seine Entscheidung mit einfließen lassen. Auch Fachinformationen von spezialisierten Unternehmen in Sachen Überwachungskameras können weiterhelfen. Je genauer man sich mit dem Thema auseinandersetzt, desto einfacher ist es eine geeignete Kamera zu finden. Generell sollte man beachten, dass es in Deutschland verboten ist, Dinge aufzuzeichnen, die sich außerhalb des eigenen Grundstücks befinden. Dazu gehören fremde Grundstücke ebenso wie der öffentliche Raum.

Quelle:  Tipps24-Netzwerk - HRB
Foto: Pixabay / : CC0 Public Domain