Dach

Neue Vorschriften für die Energieeinsparung beim Dachausbau

DachausbauHausbau / Dach:  Der Beginn der Heizsaison rückt die energetischen Schwachstellen eines Hauses wieder in den Blickpunkt: In der kalten Jahreszeit lässt sich an der Energierechnung ablesen, wie gut oder schlecht die Dämmung eines Gebäudes ist. Langfristige Einsparungen erzielt in älteren Häusern vor allem die Verbesserung des Wärmeschutzes. Sie ist noch vor dem Einbau neuer Heiztechniken der wichtigste Schritt, um das eigene Heim fit für die energetische Zukunft zu machen. Ein Muss ist die zusätzliche Wärmedämmung für viele, die im Rahmen einer Sanierung oder Modernisierung größere Veränderungen am Gebäude vornehmen. Wird beispielsweise das Dach auf einer Fläche von nur zehn Prozent verändert, schreibt die neue Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009, die seit Oktober in Kraft ist, eine vollständige Dämmung des Dachs vor. Das kann bei einem Einfamilienhaus schon beim Einbau einer Dachgaube der Fall sein - wenn sie eben mindestens zehn Prozent der Dachfläche beansprucht.

Steigende Anforderungen an die Wärmedämmung für das Dach durch die Energieeinsparverordnung bis zum Jahre 2020

Die zulässigen Wärmedurchgangswerte (U-Werte) sind in der neuen EnEV ebenfalls verschärft. Um 20 Prozent besser müssen seit Oktober etwa die U-Werte der Dachdämmung ausfallen, stufenweise sollen die Anforderungen vom derzeit vorgeschriebenen U-Wert 0,24 bis 2020 auf 0,10 sinken. Wer zukunftsfähig sanieren will, sollte daher gleich die künftigen Werte der Wärmedämmung für das Dach als Ziel vor Augen haben - im Vergleich zu den Arbeitskosten einer Dachsanierung ist der Mehrpreis für höhere Materialstärken relativ bescheiden. Fachleute raten heute vielfach zu einem gemischten Aufbau aus Zwischensparren- und Aufsparrendämmung, mit der sich auch die für 2020 geplanten Werte erreichen lassen. Alte Zwischensparrendämmungen können zumeist erhalten werden, wenn darüber Steildachsysteme beispielsweise aus PUR-Hartschaum von puren aufgebracht werden (Informationen: www.puren.de).

Die Proportionen des Hauses bleiben bei der Dachsanierung erhalten

Wo zwischen den Sparren noch keine Isolierung eingebaut ist, lässt sich dies im Rahmen der Dachsanierung ebenfalls erledigen. Hier wie bei der Aufsparrendämmung bewährt es sich, dass Dämmstoffe aus PUR-Hartschaum nur etwas mehr als die Hälfte der Stärke anderer Dämmungen wie etwa Mineralfaser oder Zellulose benötigen, um den gleichen Wärmedurchgangswert zu erreichen. So verändern sich die Proportionen eines Hauses bei einer Sanierung nicht mehr als unbedingt nötig.

Quelle: djd / Puren

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