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Unser Fenster-Video-Lexikon stellt eines der umfangreichsten kostenlosen Nachschlagewerke im Internet für die wichtigsten Begriffe aus dem Bereich Fenster, einschließlich Verglasung und Montage bereit. Wir sind stets bemüht, diese Seiten weiter zu verbessern. Für Vorschläge und Anregungen hinsichtlich weiterer Begriffe oder Erklärvideos sind wir dankbar. Bitte wenden Sie sich gegebenenfalls an unsere im Impressum genannte E-Mail-Adresse.

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Urheberrechte
Dieses Lexikon unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Alle Rechte liegen bei Tipps24-Netzwerk – Harald Rupp. Die Zitierung von Textteilen ist gestattet, sofern ein entsprechender Hinweis und eine Verlinkung auf dieses Video-Lexikon erfolgt.

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Im nachstehenden Inhaltsverzeichnis sind alle erläuterten Begriffe aufgeführt. Für die meisten Begriffe ist auch ein Erklärvideo verfügbar.

Inhaltsverzeichnis

Begriffe mit A

Begriffe mit B

Begriffe mit C

Begriffe mit D

Markisen

Der Name Markise soll sich von dem französischen Wort für eine adlige Dame, eine Marquise, ableiten. Erzählungen zufolge soll in einem Heerlager immer dann eine der heutigen Markise ähnliche Sonnenschutzanlage ausgefahren worden sein, wenn die Frau eines Offiziers anwesend war.

Markisen sind für den Schutz gegen Sonne, Wärme, Licht, Sicht und Regen konstruiert. Sie bestehen in der Regel aus einer Stahl- oder Kunststoffkonstruktion, auf die witterungsbeständige und lichtechte Tücher gespannt werden. Von der Konstruktion her unterscheidet man Rollmarkisen, Faltmarkisen und Festmarkisen.

Es gibt funktionell verschiedene Arten der Markise, zu nennen sind hier insbesondere Fallarmmarkisen, Gelenkarmmarkisen, Kassettenmarkise, Klemmmarkisen, Korbmarkisen, Markisenschirme, Markisoletten, Seilspannmarkisen, Seitenmarkisen und Senkrechtmarkisen.

Als Markisentuch werden Stoffe aus Acryl, Polyester und PVC verwendet.

Das nachstehende Video zeigt die Einsatzmöglichkeiten einer Gelenkarmmarkise:



Weitere interessante Informationen über Markisen finden Sie auch in unseren folgenden Artikeln:

Die Terrassenmarkise kann jetzt ein bisschen Pflege vertragen

Senkrechtmarkisen bieten mehr Komfort

Ein Überblick über die verschiedenen Modelle der Markisen

LT-Wert

Der LT-Wert (Lichttransmissionsgrad) gibt an, welcher Anteil Licht durch die Fensterscheibe in den Raum gelangt. Der LT-Wert wird in Prozentsätzen berechnet und ist eine Kennzahl für die Helligkeit des Glases. Je höher der LT-Wert, desto lichtdurchlässiger sind die Scheiben.

Einige Beispiele für den LT-Wert von Fensterscheiben:

Klares Floatglas hat einen LT-Wert von 90 %
Isolierglas hat eine LT-Wert von 82 %
Acrylglas hat eine LT-Wert von 92 %
Sonnenschutzgläser haben einen LT-Wert zwischen 50 und 70 %.

Siehe auch unter Lichtdurchlässigkeit

Weitere Informationen über die Lichtdurchlässigkeit finden Sie auch in unseren Fachartikeln zu diesem Thema:

Ein optimaler Wintergarten erfordert auch eine moderne Beschattung

und

Die moderne Terrasse erweitert heute den Wohnraum ins Freie

und

Schaltbares Sonnenschutzglas hilft beim Energiesparen

Luftzwischenraum (LZR)

Der Begriff Luftzwischenraum ist inzwischen veraltet und identisch mit dem Begriff Scheibenzwischenraum (SZR). Die Nennung des LZR im Millimetern gibt den Abstand zwischen den beiden Scheiben eines Fensters an. Bei modernen Isoliergläsern liegt der Abstand zwischen 8 und 16 mm. Wärmeschutzgläser haben in der Regel mindestens einen Luftzwischenraum von 16 mm.

Luftwechselrate

Mit dem Begriff Luftwechselrate wird der Anteil an Raumluft bezeichnet, der pro Stunde durch das Lüften ausgetauscht wird. Je höher die Luftwechselrate, desto geringer die relative Luftfeuchtigkeit und desto trockener die Raumluft. Bei den heutigen absolut dichten Häusern und Wohnungen ist eine ausreichende Luftwechselrate nur durch eine Lüftungsanlage zu gewährleisten, wie im nachstehenden Video verdeutlicht wird.

Luftaustausch

Der Luftaustausch in Wohnräumen durch das Öffnen der Fenster (Stoßlüftung) führt zu einer Reihe von Nachteilen, wie eine zu hohe Luftfeuchte, Heizenergieverluste, Pollenbelästigung und Feinstaubbelastung, ein hoher Lärmpegel und eine erhöhte Einbruchgefahr. Deshalb ist eine integrierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung eine gesundere Lösung. Der gesunde Luftaustausch benötigt eine Grundlüftung, bei der im Tagesdurchschnitt von der Lüftungsanlage so viel Luft ausgetauscht wird, wie es für die normale Nutzung des Hauses oder der Wohnung erforderlich ist.

Warum man eine Lüftungsanlage für den gesunden Luftaustausch benötigt, zeigt das nachstehende Animations-Video:



Weitere Informationen über den Luftaustausch finden Sie auch in unseren Fachartikeln zu diesem Thema:

Nur eine kontrollierte Wohnungslüftung sorgt für einen geregelten Luftaustausch

und

Automatische Lüftung über das Fenstersystem

und

Vorteile einer automatischen Lüftung mit Wärmerückgewinnung

Lichtfläche

Die Lichtfläche ist die lichte Maueröffnung, durch die Tageslicht in den Wohnraum gelangt. Die Landesbauordnungen sehen dafür verschiedene Größenordnungen vor. Generell soll die Mindestlichtfläche ca. 10 % der jeweiligen Raumfläche betragen. Das bedeutet, dass bei einem Wohnzimmer mit einer Grundfläche von 30qm mindestens
3 qm Fensterfläche erforderlich sind. Je größer das Zimmer, desto größer müssen auch die Fensterflächen sein.

Hinzu kommt noch die Berechnung der Breite der Lichtfläche. Nach der zuständigen DIN 5034 soll die Breite der gesamten verwendbaren Lichtfläche 55 % der Raumbreite betragen. Bei einer Zimmerbreite von 5 m muss die Breite aller im Raum befindlichen Fenster also mindestens 2,75 m betragen.

Weitere Informationen über die praktischen Auswirkungen der Vorgaben für die Lichtfläche finden Sie auch in unseren Artikeln:

Checkliste für den Fensteraustausch

Dachfenster - In dauerhaftes Glück investieren

Lichtes Maß

Im Fensterbau gibt es zwei alternative Bedeutungen für das lichte Maß. Einerseits ist damit die sichtbare Fläche der Verglasung eines Fensters gemeint, andererseits bezeichnet man auch die Maueröffnung, in die das Fenster eingebaut werden soll, als lichtes Maß.

Wie man mit den richtigen Messgeräten das lichte Maß beim Fenstereinbau ausmisst, zeigt das nachstehende Video:

Lichtdurchlässigkeit (Transmission)

Als Lichtdurchlässigkeit (Transmission oder Transparenz) wird die elektromagnetische Strahlung bezeichnet, die vom menschlichen Auge wahrgenommen werden kann und durch die Fensterscheibe durchgelassen wird. Der Wert dafür wird in Prozent ausgedrückt. Die Lichtdurchlässigkeit ist abhängig von der Dicke der Scheibe und der Reinheit des Glases. Eine normale Fensterscheibe aus Floatglas hat eine Lichtdurchlässigkeit von 90 %.

Weitere, ausführlichere Informationen über die Lichtdurchlässigkeit von Fenstern finden Sie auch in unseren Artikeln:

Spezielle Fenster sorgen für helle und gleichzeitig kühle Räume

Welche Verglasung ist für einen Wintergarten zweckmäßig?

Ratgeber Fenster – Lichtdurchlässigkeit

Im nachstehende Video werden die physikalischen Grundlagen der Lichtdurchlässigkeit erläutert:

Laschen

Laschen (Montagelaschen) sind Befestigungsteile aus Stahlblech, die im Rahmen der Fenstermontage zur Befestigung der Fenster im Mauerwerk benötigt werden. Man nennt sie auch Krallen oder Schlaudern. Die Montagelaschen müssen vorgegebene Werte hinsichtlich maximaler Belastbarkeit und sachgerechter Befestigung erfüllen können. Damit möglichst jegliche Korrosion verhindert wird, sollten die Laschen verzinkt sein. Weil die Montagelaschen relativ biegeweich (Blech) sind, können die thermischen Veränderungen, die auf die Rahmenwerkstoffe (Kunststoff, Aluminium, Holz) einwirken, gut kompensiert werden.

Kunststofffensterbank

Kunststoff-Fensterbänke werden in der Regel nur für die Innenfensterbank genutzt. Die wichtigsten Werkstoffe für Kunststoff-Fensterbänke sind Werzalit, Extradur, Renolit, und Deceuninck.

Kunststoff-Fensterbänke werden in der Regel in Längen von 6 m hergestellt. Die Fensterbänke sind mit einer PVC- oder CPL-Folie überzogen, die Schutz vor mechanischen Beschädigungen gewährleistet.

Das nachstehende Video gibt einen Einblick für den Gebrauch einer Werzalit-Kunststoff-Fensterbank: