Möbel

Die Garderobe im Wandel der Zeiten

Die GarderobeWohnen und Einrichten:  Zunächst einmal ist der Begriff der Garderobe näher einzugrenzen. Unter dem Begriff Garderobe sind verschiedene Bedeutungen möglich und verständlich. Es handelt sich entweder um Kleidungsstücke oder um Möbel. Wir alle kennen beispielsweise die Theatergarderobe, die einerseits ein Raum ist, an dessen Eingang man seine Garderobe, seinen Mantel etc. abgegeben kann. Andererseits bezieht sich die Theatergarderobe auch auf die von den Schauspielern benutzen Kleidungstücke. Auch für die Normalbürger spielt eine Garderobe als Abendgarderobe oder zu einer Gala und festlichen Anlässen benötigte Garderobe eine Rolle.

Wir befassen uns heute mit der Garderobe als Möbelstück. Garderoben oder besser Kleiderständer gab es schon vor Hunderten von Jahren als einfache Haken. Nachweise hierüber existieren seit dem 17. Jahrhundert. Gern wurden dazu auch die Jagdtrophäen von Hirschen (Hirschgeweihe etc.) benutzt, was es übrigens bis heute noch gibt.

Die Kleider- oder Hutablage war lange Zeit ein unverzichtbarer Bestandteil der Flurgarderobe. Sie diente und dient auch heute noch dazu, die Kleidungsstücke von Besuchern in ordentlicher Weise aufzubewahren. Aus Kneipen, Gaststätten und Restaurants kennen wir alle die Garderobenständer im Foyer oder in der Ecke eines Raumes. Vielfach sind auch Spiegel an oder in dieser Garderobe untergebracht.

Garderobe in heutiger Zeit

Heutzutage benötigen wir die Flurgarderobe oder den Kleiderständer sowohl im privaten Wohn- und Hausbereich, als auch im Home-Office oder in der Werkstatt. Auch die Kleinsten im Kindergarten und Schüler und Studenten benötigen an ihrem "Arbeitsplatz" eine Möglichkeit, die Zusatzkleidung wie Mantel oder Jacke ordentlich aufzubewahren.

Lange Zeit wurde die Garderobe in unseren Ein- und Zweifamilienhäusern, Wohnungen und den Arbeitsstätten sehr nachlässig und stiefmütterlich behandelt. Wer ein moderne Wohnung oder ein modernes Haus mit hochwertigen Möbeln sein eigen nennt, der möchte sicherlich auch eine tolle Designergarderobe für seine Gäste anbieten.

Hier ist von extravagant, supermodern bis klassisch alles vertreten. Nichts muss langweilig oder uninteressant aussehen; es gibt für jeden Geschmack und (fast) jeden Geldbeutel unglaublich viele Varianten, um den ersten Eindruck, den Besucher von einem Haus haben, nämlich den Eingangsbereich, innovativ und zweckmäßig zu gestalten.

Die Garderobe als Visitenkarte

Bedenkt man, dass die Garderobe das Möbelstück ist, welches man zuerst sieht, wenn man nach Hause kommt und welches man beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung zuletzt sieht – und das bezieht sich natürlich auch auf die Besuche – so kommt der Garderobe als Möbelstück eine große Gewichtung zu.

Viele Besucher schließen vom ersten Eindruck der Garderobe auch unmittelbar auf die gesamten Möbel und Accessoires in einem Haus oder der Wohnung und damit auf den Ordnungssinn oder den allgemeinen Geschmack des Besitzers. Modern, flippig, innovativ oder klassisch; jede Richtung verrät uns etwas über den, der sie angeschafft hat. Daher ist die Garderobe als Visitenkarte der Haus- oder Wohnungsbesitzer nicht zu unterschätzen.

Tipp:

Für alle, die sich gern über die Entwicklung von Möbeln interessieren, empfehlen wir das Möbelmuseum Wien. Schauen Sie mal rein.

Quelle: Tipps24-Netzwerk-HHR
Foto: Didier Derrien / pixelio.de