vor dem Bauen

Wer beim Projekt Hausbau selbst in die Hände spuckt und anpackt, spart eine Menge Kosten

Projekt Hausbau

Tipps zum bauen:  Die Planungen fürs Traumhäuschen beginnen im Kopf und aus einer fixen Idee, einem lang gehegten Traum, oder auch einer gut geplanten Investition in die Zukunft, kann schneller als man denkt Wirklichkeit werden. Das Bauprojekt klar vor Augen und das Ziel, das perfekte Haus auf die Beine bringen zu können niemals zu verlieren, beginnt das Großprojekt Traumhaus.

 

Doch was viele zukünftige Bauherren dabei unterschätzen, sind die zusätzlichen Baumaßnahmen, die sich erst im Zuge des Hausbaus selbst ergeben können, sowie auch die Kosten, die dadurch entstehen können: Dann nämlich, wenn die Baufirmen nicht im Zeitplan bleiben können. Die Verzögerung kann nicht nur teuer werden, sondern ist zudem auch unnötig. Wer selbst ein wenig handwerklich begabt ist und keine zwei linken Hände beklagt, kann einiges selbst beim Hausbau in die Hände nehmen, die Ärmel hochkrempeln und selbst anpacken.

Werkzeug, Know-how und Schutzbekleidung

Damit das Großprojekt für die Zukunft auch auf einem sicheren Fundament aufgebaut wird und nicht schon nach kurzer Zeit auf wackeligen Füßen steht, muss von A bis Z alles abgeklopft und penibel durchdacht sein. Und wer selbst mit anpackt und vielleicht dabei sogar den größten Teil des Hausbaus selbst errichten will, muss sich demnach schon weit im Vorfeld mit den wichtigsten Utensilien hierfür eindecken. Nur so kann perfekt und effektiv von Bauabschnitt zu Bauabschnitt nach vorne gearbeitet und gestaltet werden. Ohne das richtige Werkzeug beispielsweise, kann man auch nicht präzise werkeln und Arbeiten verrichten.

Die richtigen Sägen für den Ausbau des Dachstuhls, bei Holzarbeiten und Co. sind elementar, um auch alle Zuschnitte auf den Millimeter genau zuzuschneiden. Des Weiteren sind auch Kelle, Spachtel, Bohrmaschine, Dübel und Schrauben, Nägel für alle Materialien, Dichtungsmaterial, Dämmmaterial, Rigipsplatten, Holzbalken und Co. mit an Bord und vieles mehr. Denn nur so ist ein perfektes Arbeiten am Hausbau selbst überhaupt möglich.

Je nachdem was man Bauen und Erarbeiten will, muss man auch dementsprechend ausgerüstet sein. Mit ein wenig Routine und der Aneignung bestimmter Tricks und Tipps, lässt sich schlussendlich genügend Know-how erlernen und schließlich auch professionell anbringen und einbringen. Wichtig dabei ist auch die Bekleidung. Denn nur mit einem guten und dichten Arbeitspullover oder einer geeigneten Arbeitshose, den Socken und vor allem auch den Arbeitsschuhen mit Stahlkappe im Zehenbereich und dem obligatorischen Schutzhelm ist sicheres Ausführen der anstehenden Tätigkeiten gewährleistet. Entsprechende Ausstattung muss einfach sein, um Verletzungen zu minimieren und die vielen verschiedenen Arbeiten auch sachgemäß durchführen zu können.

Vom Boden verlegen, bis zum Boden gießen

Wer einmal die Anleitung vom Profi fürs Estrich verlegen genaustens studiert hat, kann schlussendlich auch diese Arbeiten beim Traumhausbau selbst in die Hand nehmen. Dazu gehört das übliche Grund- und Baumaterial, welches sich in allen Baumärkten mittlerweile kaufen lässt. Eine kurze Beratung vom Fachmann des Marktes und schon weiß man als zukünftiger Bauherr auch welche Materialien sich für welche Bodenbeschaffenheit eignen. Auch beim Verlegen unterschiedlichster Bodenbeläge kann man grundlegend mit ein wenig Geschick und Fingerspitzengefühl vieles selbst erledigen. Das spart Zeit und jede Menge Kosten. Vom Parkettboden, über Laminat, bis hin zum Fliesenboden aus Naturstein, oder Teppichböden und Kork. Alles ist grundlegend immer machbar und Dank der heutzutage leichten Montagemöglichkeiten per Nut- und Feder-Systeme ist der schönste Holzparkettboden im Nu verlegt. Und wer Kumpels und Freunde mit ins Boot holen kann, ist umso zügiger mit dem Verlegen der Böden fertig und kann sich so von Raum zu Raum nach vorne arbeiten.

Wände ziehen und verputzen

Zimmerwände hoch-mauern und hochziehen können, ist kein Zauberwerk sondern hierbei gilt noch immer die Stein-auf-Stein Methode, bei der jeder mit anpacken und helfen kann. Auch hier lieber im Vorfeld kurz beim Fachmann nachfragen, worauf beim Mauern beispielsweise geachtet werden muss - und los geht es. Das Grundmaterial hierfür findet sich ebenfalls zu Hauff in allen üblichen Baumärkten hierzulande wieder. Das Verputzen sobald die Wände trocken und fertig sind, kann ebenfalls in Eigenregie geschehen. Denn eigentlich ist mit dem richtigen Werkzeug in der Hand kaum ein Handgriff einfacher, als das Verputzen von Wänden aller Art.

Und: Sobald diese trocken sind kann sofort mit dem Streichen begonnen werden oder auch mit dem Tapezieren und schon kann man sich erneut von einem Zimmer zum Nächsten vorarbeiten und ist schneller damit fertig, als gedacht. Das Gleiche gilt für etliche andere Arbeiten, die man selbst erledigen kann, ohne gleich hohe Kosten für Fachfirmen und Arbeiten in Kauf nehmen zu müssen.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Fotos: Pixabay / CCO Public Domain / jarmoluk