Haustechnik

Nutzen eines Breitband-Internetzugangs für Hausbesitzer

Nutzen eines Breitband InternetzugangsHaustechnik / Tipps:  Hinter dem Begriff Breitband-Internetverbindung verbirgt sich eine Datenübertragung, die eine hohe Geschwindigkeit des Datentransfers ermöglicht, also eine sehr schnelle Internetverbindung. Mit welcher Übertragungsrate die Breitband-Internetverbindung beginnt, im Gegensatz zur Schmalband-Internetverbindung, ist nicht eindeutig festgelegt. Da gibt es schon erhebliche Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich.

 

Der Begriff "Breitband" ist als Sammelbegriff für verschiedene Arten von Techniken zu verstehen. In Deutschland unterscheiden wir im Bereich der Telekommunikation zurzeit vier Breitbandtechniken:

Internetzugang per DSL (ADSL, SDSL, VDSL)
Internetzugang per Kabel Internet
Internetzugang via Mobilfunk (UMTS, LTE)
Internetzugang via Satellit


Damit wurde das schmale Band von Analog oder ISDN Modems abgelöst, da dort dieser große Datentransfer in vernünftiger Geschwindigkeit nicht machbar war.

Ein Beispiel: Wer für den Download einer großen Datei per ISDN Leitung r. 13 Stunden benötigte, braucht heute dafür eine knappe Minute. Das sind wahre Quantensprünge.

 

Geschwindigkeiten von Breitband - Internetzugängen

Seit Anfang des 21. Jahrhunderts sind Breitbandzugänge stark nachgefragt und technisch möglich; wobei sich die Technik stetig verbessert. Auch heute noch gilt der Markt für Breitband-Internetzugänge als Wachstumsmarkt.

Wer Webcams anschauen, E-Mails mit großem Datenanhang versenden, Videos anschauen oder Musik und Fotos downloaden möchte, kommt an einem Breitband-Internetzugang nicht vorbei.

Die Geschwindigkeit der Breitbandzugänge ist in Deutschland aber immer noch unterschiedlich schnell. Beispielsweise bietet das DSL light der Telekom einen Datentransfer von 384 kbits/s, etwa das sechsfache der ISDN Geschwindigkeit mit etwa 65 kbits/s. Es gibt bereits Geschwindigkeiten von 16.000 kbits/s, was immerhin eine 250 fache Geschwindigkeit der ISDN Leitungen bedeutet.

Aber das ist auch zurzeit noch nicht das Ende der Fahnenstange. Beispielsweise bieten die Kabelanbieter wie Kabel Deutschland oder Unitymedia 30 Mbits/s an, das bedeutet eine fast 470 fache Geschwindigkeit des ISDN Netzes. Es soll inzwischen schon Anschlüsse mit über 100Mbits/s geben. Welche Geschwindigkeit tatsächlich vom Anbieter geliefert wird, kann man am besten mit einem Speed Test feststellen. Erfahrungsgemäß gibt es teilweise erhebliche Differenzen zwischen dem offiziellen Angebot und der tatsächlich gelieferten Geschwindigkeit.

Man sieht, die Entwicklung ist noch längst nicht am Ende. Für die heutigen Angebote von Home-Entertainment und Multimedianwendungen sollen ruckelfrei die besten DVDs nicht mehr ausgeliehen, sondern aus dem Netz heruntergeladen werden, in Spitzenqualität direkt auf den Fernseher.

Die Netzverbreitung in Deutschland

Die Deutsche Telekom als größter Netzanbieter kann 95% der Haushalte in Deutschland versorgen. Nur in ländlichen, wenig besiedelten Räumen ist die Versorgung noch unzureichend. Wo genau welche Möglichkeiten bestehen, kann man unter www.dslregional.de erfahren.

Auch die Mobilfunkversorgung ist ein Wachstumsmarkt. UMTS war schon Anfang 2000 als kommende Technik angesagt und musste sich aber lange mit einem Schattendasein begnügen. Erst der Wunsch der Verbraucher, mit dem Notebook im Park zu surfen, verhalf dieser Technik zu einem heute gängigen und gesuchten Zugang.

Mit UMTS kann man inzwischen auch unterwegs und mobil mit Geschwindigkeiten bis zu 7,2 Mbits/s surfen, der neueste Standard LTE soll Geschwindigkeiten von bis zu 100Mbits/s ermöglichen.

Als Zukunftsvision, weil im Moment noch zu teuer, gilt die Breitbandversorgung via Satellit.

Quelle: Tipps24-Netzwerk-HR
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de