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Vor- und Nachteile des Immobilienverkaufs ohne Makler

Der HausverkaufImmobilienmarkt / Immobiliennachrichten:  Auf den ersten Blick erscheint es leicht, gerade in Gegenden, bei denen die Preisentwicklung für Immobilien steil nach oben führt, einen Hausverkauf in Eigenregie abzuwickeln. Aber gerade in solchen vermeintlich einfachen Situationen kann man auch schwere Fehler machen, die letztendlich eine Menge Geld kosten können. Wenn man sich die Immobiliensituation in den Großstädten Baden-Württembergs ansieht, so muss man zu dem Schluss kommen, dass in vielen Fällen ein Experte gefragt ist. 

 

Worauf muss man beim Hausverkauf besonders achten?

Immobilien verkaufen ohne Makler ist nicht so einfach, wie man denken mag.  Als Laie sollte man sich erst einmal fragen, ob man überhaupt genügend Geduld, Zeit und Fachkenntnisse hat, das Immobilienangebot so aufzubereiten, dass es zum erfolgreichen Abschluss und damit zum höchstmöglichen Verkaufspreis führen kann. Unabhängig von der Art der Immobilie, sind verschiedene Unterlagen verpflichtend vorgeschrieben. Nachfolgend nennen wir einige besondere Knackpunkte, die es bei der Zusammenstellung zu beachten gilt.

Hausunterlagen

Ohne Papierkram geht es beim Hausverkauf gar nicht. Notwendige Unterlagen sind: aktueller Grundbuchauszug, Auszug aus dem Liegenschaftsbuch, Baugenehmigung, Baulastenverzeichnis (falls Baulasten  vorhanden sind), Grundrisspläne und Wohnflächenberechnungen und die Police für die Gebäudeversicherung. Fotos des Objektes wären ebenfalls von Vorteil. Ganz wesentlich ist es auch, einen Energieausweis von einem unabhängigen Energieberater zur Verfügung zu haben.

Verkaufsexposé

Sind die Unterlagen komplett zusammengestellt, kann mit der Erstellung eines Verkaufsexposés begonnen werden. Allerdings ist es mit der Erstellung nicht getan. Wie wird der marktkonforme Verkaufspreis ermittelt? Hierzu ist die Erstellung eines Immobilienwert-Gutachtens durch einen unabhängigen Sachverständigen eine zu empfehlende Maßnahme. Wie wird das Exposé in den verschiedenen in Frage kommenden Medien präsentiert? Wer hier keine Erfahrungen hat oder einen entsprechenden Berater, der kann viel Geld und Zeit in den Sand setzen.

Besichtigungen

Hat man genügend Interessenten gefunden, so ist die Organisation von Hausbesichtigungen die nächste Maßnahme. Auch für die Durchführung von Hausbesichtigungen ist der Beistand eines Experten oft angeraten. Kaufpreis erhöhende Maßnahmen wie z.B. Home-Staging tragen ihren Anteil an einer hohen Verkaufssumme bei. Home-Staging wird das professionelle Herrichten von Räumen einer Immobilie zum Zwecke der Verkaufsförderung genannt. Diese Maßnahme umfasst den gezielten Einsatz von Möbeln, Beleuchtung, Wand- und Fußbodengestaltung.

Notarvertrag

Hat man dann Interessenten gefunden, die Ihre Immobilie erwerben wollen, geht es daran, einen rechtssicheren Kaufvertrag zu entwerfen. Hierzu ist der Beistand eines Notars in der Regel erforderlich. Ohne notariellen Kaufvertrag kann eine Immobilie nicht verkauft werden.

Fazit

Wie man sieht, ist der Aufwand für eine professionelle Immobilienverkauf nicht unerheblich und erfordert eine Menge an Wissen und Zeit. All diese Aufwendungen kann man sich durch die Einschaltung eines Immobilienmaklers schenken. Man erhält dann in der Regel auch einen höheren Verkaufserlös. Demgegenüber steht der Immobilienmakler, der berechnet zwar eine Maklergebühr, steht aber in allen fachlichen Fragen mit seiner Kompetenz zur Verfügung. Da muss man genau abwägen, welche Möglichkeit man auswählt.

Quelle: Tipps24-Netzwerk - HR
Foto: Pixabay / CCO Public Domain