Baustrom und Bauwasser

Zu den wesentlichen Voraussetzungen für die Baustelleneinrichtung gehört auch, daß Bauwasser und Baustrom rechtzeitig zur Verfügung gestellt wird.

Baustrom

Von Ihrem Versorgungsunternehmen, das für die Lieferung von Baustrom zuständig ist, erhalten Sie die elektrische Energie, die Sie während der Bauzeit für Ihren Hausbau benötigen.


Dort wird auch der genaue Bedarf ermittelt, der nächstgelegene Anschlusspunkt an das Stromnetz gefunden und der Baustromanschluss für Sie gesetzt. Möglicherweise kann auch ein bereits vorhandener Stromanschluss für den Hausbau genutzt werden.


All dies ist mitunter zeitaufwändiger als man glaubt, deshalb sollten Sie sich sobald die Baugenehmigung vorliegt, um die Beantragung des Baustroms und ebenso um die Aufstellung und Wartung eines Verteilerschranks kümmern, an den Sie sämtliche Geräte und Maschinen  auf der Baustelle direkt anschließen können.

Sie erhalten auf der Grundlage des für Ihren Hausbau kalkulierten Bedarfs ein individuelles Angebot für Baustrom vom Stromversorger.

Damit Ihr Strom auch nach Abschluss der Bauzeit fließt, denken Sie bitte rechtzeitig daran, auch einen Liefervertrag für die Zeit nach Fertigstellung des Bauvorhabens abzuschließen.

Bauwasser

Wasser wird auch auf Ihrer Baustelle benötigt. Die Wasserversorgung sollten Sie auch sofort nach dem Erhalt der Baugenehmigung beantragen.

Entweder können Sie einen vorhandenen, still gelegten Wasseranschluss nutzen oder während der Bauzeit mit einem Standrohr Wasser vom nächstgelegenen Hydranten beziehen. In einer speziellen Vorrichtung, die zur Wasserentnahme am Hydranten erforderlich ist, erfasst ein Wasserzähler den Verbrauch beim Hausbau.

Als dritte Möglichkeit wird ein neuer Bauwasseranschluss innerhalb des Versorgungsgebietes, der direkt an Ihr Grundstück grenzt, gelegt.

Bei frühzeitiger Planung und feststehendem Wasserbedarf für Ihren Hausbau kann Ihr Wasserhausanschluss in der Regel bereits vorab auf dem Baugrundstück verlegt und während der Bauzeit verwendet werden.