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Die Nutzung des Kellers als Wohnraum ist nur mit ausreichender Dämmung zu empfehlen


wohnkellerHausbau / Keller:  Ein Grundstück ist für jeden Bauherrn ein kostbares Gut - entsprechend optimal sollte man es ausnutzen. Wer auf die Unterkellerung seines Hauses verzichtet, verzichtet deshalb auf viele zusätzliche Wohnraum-Optionen. Ein Keller kann zum Raum für das Home-Office werden, zum zusätzlichen Spielzimmer für die Kinder oder auch zur privaten Fitness- und Wellness-Oase.

Keller steigern den Wert und verbessern Vermarktungschancen

Wer ein Haus baut, denkt zunächst einmal nicht daran, es vielleicht einmal verkaufen zu wollen oder zu müssen - tatsächlich ist dieser Fall aus den unterschiedlichsten Gründen aber gar nicht so selten. Auch dann zahlt es sich buchstäblich aus, wenn die Immobilie über einen Keller verfügt. In einer Studie der DIA Consulting AG bestätigten beispielsweise 91 Prozent der befragten Immobilienmakler, dass unterkellerte Häuser leichter verkauft werden könnten. Auch die Vermarktungsdauer sei deutlich geringer als bei Häusern mit bloßem Fundament.

Geeignete Materialien für die Dämmung des Kellers

Voraussetzung für eine sinnvolle Nutzung des Kellers als Wohnraum ist eine ausreichende Dämmung. Mit Extruderschaum (XPS) etwa ist dies kein Problem. Jede Neubaumaßnahme sollte mit der Planung der Wärmedämmung beginnen. Denn nur zu diesem Zeitpunkt lässt sich eine geschlossene Perimeterdämmung realisieren, die aus einer Dämmschicht unter der Bodenplatte und der Dämmung der Kelleraußenwände besteht. Bei Neubauten ohne Keller ist die Dämmung unter der Bodenplatte eine sichere Basis für einen optimalen Wärmeschutz. Eine Nachrüstung der Perimeterdämmung ist nur zum Teil möglich.

XPS ist stark genug, um die Last des Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus des Hauses zu tragen. An die Kellerwände werden die pastellfarbenen Dämmplatten von außen auf die Mauerabdichtung geklebt. Dank seiner geschlossenen Struktur hält das Dämmmaterial dem feuchten Erdreich und dem Grundwasser problemlos stand - die Funktion der Wärmedämmung ist so über Jahrzehnte sichergestellt.

Was ist eine Perimeterdämmung?

Als Perimeterdämmung bezeichnet man die Wärmedämmung aller Bauteile, die das Erdreich berühren. Bei einer Immobilie sind das die Kelleraußenwände und die Bodenplatte. Diese Form der Dämmung ist besonders effizient, weil Wärmebrücken schon im Keller vermieden werden. Bauherren sollten nur Dämmmaterialien verwenden, die robust genug für die speziellen Anforderungen sind. XPS etwa hält der enormen Druckbelastung im Erdreich stand und ist aufgrund seiner geschlossenen Zellstruktur unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit.

Quelle & Foto: djd/FPX Fachvereinigung