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Planung und Gestaltung

Außenbeläge aus Keramik

aussenbelaege aus keramikGarten / Planung und Gestaltung:  Sobald die Temperaturen steigen, zieht es Millionen Deutsche wieder auf ihren Lieblingsplatz – die Terrasse und den Balkon. Dort sind die Ansprüche an die Gestaltung deutlich gestiegen: Plastikmobiliar und Waschbeton sind passé, hochwertige und dauerhaft witterungsbeständige Materialien dagegen gefragt.

Keramik ist IN

Ein Comeback feiert derzeit die Outdoor-Keramik deutscher Produzenten, die sowohl optisch als auch in punkto Nutzungskomfort überzeugt: Das bewährte Material ist frostbeständig, rutschhemmend, kratzunempfindlich und erfordert dank veredelter Oberflächen minimalen Reinigungsaufwand. „Mehr leben, weniger putzen“ lautet die simple Formel für das entspannte Wohnen auf keramischen Belägen, denen weder Fettspritzer noch Glut, Rotwein oder lehmige Hundepfoten etwas anhaben können.

Holzoptik ist der Klassiker

Bei keramischen Fliesen existiert heute eine enorme Designvielfalt. Im Trend liegen Quer- und Riegelformate, Interpretationen von Naturstein wie z.B. Schiefer oder Sandstein, aber auch der minimalistische Beton- und Zementlook. Ebenfalls beliebt: Die Holzoptik sowie der Outdoor-Klassiker, die im Extrudierverfahren hergestellte „Spaltplatte“, die sich optisch neu erfunden hat. Keramische Beläge eignen sich ideal für eine architektonisch ansprechende, durchgängige Bodengestaltung von Innen nach Außen, wobei für den Außenbereich in jedem Fall eine frostsichere und rutschhemmende Ausführung gewählt werden sollte.

Außenflächen sind bauphysikalisch besonders stark beanspruchte Gebäudeteile. Aus Frost, Feuchtigkeit und hohen Temperaturschwankungen resultieren Spannungen, die sowohl vom Unterbau als auch vom Belag aufgefangen werden müssen. Zur Planung und Ausführung von Außenbelägen gibt H.W. Ramrath, Vorsitzender des Technischen Ausschusses beim Fachverband Fliesen und Naturstein, folgende Tipps: „Die unumstößliche Grundregel bei der Vorbereitung des Untergrunds lautet: Kein Stauwasser – egal wo! Das A und O für die Haltbarkeit des Belags ist daher eine sachkundig geplante und fachgerecht ausgeführte Gesamtkonstruktion. Dabei haben die Fachbetriebe des Fliesenlegerhandwerks technisch und gestalterisch die optimale Lösung für unterschiedlichste Bauweisen von Balkonen und Terrassen. Und der Fachverleger beachtet z.B., dass im Außenbereich eine Fugenbreite größer 3 mm vorgeschrieben ist.“

Weitere Beratung bieten Fachhändler bzw. Fliesenleger-Fachbetriebe in ganz Deutschland (Regionale Suche unter: deutsche-fliese.de, Infos rund um die Fliese unter fliesenverband.de).
Foto: akz-o/Fliesenverband/Ströher